Ästhetische Dermatologie heute: Möglichkeiten und Grenzen
Für den Einsatz von Botulinumtoxin-A (BT-A) in der Medizin gibt es zunehmend Indikationen. In der ästhetischen Medizin und Dermatologie führte er zu einer nebenwirkungsarmen und effektiven Ergänzung von Maßnahmen zur Glättung dynamischer Gesichtsfalten. Die präsynaptische Blockierung der neuromuskulären Endplatte bewirkt eine vorübergehende Lähmung der Skelettmuskulatur,parasympathisch innervierter Strukturen und der Schweißdrüsen. Gezielte BT-A-Injektionen in definierte mimische Muskelgruppen führen zur Ausschaltung der mechanisch bedingten Faltenentstehung.Neben dieser ästhetisch-korrektiven Anwendung wird BT-A auch noch als potente Alternative bei umschriebenen,stark beeinträchtigenden Formen der Hyperhidrose eingesetzt.
Die Spuren des extrinsischen und intrinsischen Alterns lassen sich durch schonende Kombinationstherapien behandeln.Zur dauerhaften und komplikationsarmen Behandlung von aktinischen Falten, tieferen Falten und Furchen stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung (ablative und non-ablative Laser, Dermabrasion, „chemical peel" oder Weichteilauffüllungen mittels Fremd- oder Eigenmaterials).
Publikation: Der Gynäkologe Band 36 Heft 2 Februar 2003, Ästhetische Dermatologie heute: Möglichkeiten und Grenzen (PDF 1.2 MB)