«Der Mundschutz verändert das ästhetische Bewusstsein»
Der Mundschutz verändert den Blick in den Spiegel und dementsprechend wirkt sich die Corona-Pandemie auch auf die Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen aus. Durch das Tragen der Gesichtsmaske rückt das 3-Gesichts-Zonen Mundschutzsyndrom in den Fokus. Die Region oberhalb und unterhalb der Mundschutzregion, sowie das Areal unter der Maske ist in den Vordergrund gerückt.
Über die Verschiebung des Behandlungsspektrums wird in diesem Interview Auskunft gegeben, so auch über die Veränderungen der Gemütslage in dieser Zeit. Zum Beispiel nahm nach dem Lock down die Nachfrage für die Botulinumtoxin-Behandlung der Zornes- und Stirnfalten und Krähenfüsse (Augenfalten), die plötzlich durch den Blick in den Spiegel und mit dem Kontrast der Maske mehr ins Auge fallen. Auch die Pigment- und Altersflecken fallen mehr auf und stören die Farbharmonie des Gesichtes zusätzlich. Ebenso trauten sich mehr Patientinnen ihre Lippen, Hängebäckchen mit Kieferkontur mit Hyaluronsäure-Filler spritzen zulassen. Unter der Maske und sogar durch die reduzierte Beweglichkeit durch mehr Home-Office wurden plötzlich Kinn-Fett, Bauch-Fett und Reiterhosen prominenter und so stieg die Nachfrage an Fettereduktion mittels Kryolipolyse (Coolsculptings™). Im mittleren Gesichtsbereich macht die Maske so manchem zu schaffen: Couperose und Rosacea-Schübe, periorale Dermatitis, Milien, seborrhoische Ekzem, Gesichtsrötungen mit Schuppung in der Mitte zwischen den Augenbrauen, vermehrter Haarwuchs, plötzlich mehr Akne-Effloreszenzen, und somit eine Unsicherheit, Ängstlichkeit bis zur Depressionsneigung. Dies ist eine psychische Mehrbelastung, die die Patientin vor allem, wenn sie eine neue Stelle suchen oder Vorstellungsgespräche per Videokonferenz abhalten müssen, so empfinden.
In dieser COVID-19-Pandemie behandeln wir unter strengen Präventionsmassnahmen und geben unseren Patienten eine Unterstützung um mit unseren Behandlungsoptionen eine Verbesserung des 3-Gesichtszonen-Syndroms zu erzielen. Die Behandlungsvorschläge können in diesem Interview gelesen werden: